Bottom-Up-Design

Bei der Entwicklung von VR-Applikationen kann man aber nicht nur von Zielen wie der Aufgabenangemessenheit ausgehen, sondern man muß auch die technischen Randbedingungen berücksichtigen und ausgehend von diesen nach einer geeigneten Lösung suchen. Zur Gewährleistung der erforderlichen Performanz müssen folgende Gesichtspunkte berücksichtigt werden:

• Auswahl der Hardware und eines geeigneten Betriebssystems (wichtig ist Multitasking-Fähigkeit, um die Präsentation von der Berechnung der neuen Positionen trennen zu können);
• Verwendung geeigneter Algorithmen bei der Implementierung
• Suche nach geeigneten Datenstrukturen,

um die virtuelle Umgebung präsentieren zu können, die Benutzeraktionen oft genug abzufragen und den jeweiligen Zustand der Umgebung berechnen zu können. Diese drei Prozesse sollten dabei unabhängig voneinander ablaufen können. Für die Implementierung von VR-Applikationen eignen sich vor allem solche Rechnerarchitekturen, bei denen jedem Objekt der Umwelt ein einzelner unabhängiger Prozeß zugewiesen werden kann (echtes Multitasking); dementsprechend sollten Hardware und Betriebssystem bzw. Implementierungs-Sprache ausgewählt werden.

Last modified 10-29-98